Angststörungen
Das Angstgefühl ist eine normale menschliche Reaktion auf Gefahr. Sie soll Menschen helfen, die Ursache der Gefahr auszuschalten oder ihr zu entkommen. Damit hat Angst eine wichtige Schutzfunktion: Sie versetzt den Körper in Alarmbereitschaft, damit er schnell reagieren kann.
Bei Angststörungen sind die Angstgefühle sehr ausgeprägt, überschreiten ein natürliches Maß und überschatten damit alles. Die Lebensqualität und der Alltag der Betroffenen werden dadurch stark beeinträchtigt.
Als Angststörung wird eine Gruppe psychischer Störungen bezeichnet, welche ein übersteigertes Angstempfinden beim Fehlen einer wirklichen äußeren Bedrohung gemeinsam haben.
Betroffene Menschen erleben ausgeprägte Angst und körperliche Angstsymptome, die sich in unterschiedlicher Art und Weise seelisch und körperlich zeigen können, zum Beispiel in Form von:
- Anspannung und Ruhelosigkeit,
- schnelle Ermüdungserscheinung,
- Herzrasen,
- Schwitzen,
- Zittern,
- Atemnot,
- Übelkeit,
- Brustenge und
- Schwindel.
Weitere Informationen
Die Hausarztpraxis ist meist die erste Anlaufstelle, wenn Sie krank sind oder bei einem Gesundheitsproblem ärztlichen Rat brauchen.
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Quellen
Bandelow B, Boerner RJ, Kasper S et al. Generalisierte Angststörung: Diagnostik und Therapie. Dtsch Arztebl Int 2013; 110(17): 300-310.
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM). S3-Leitlinie: Behandlung von Angststörungen. AWMF-Registernr.: 051-028. 2021.
Stand: 14.07.2023